Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte

Diese Seite bietet einige wertvolle Elterninformationen und einen eigenständigen Kinderteil.

Kinder beim Zahnarzt
Der erste Besuch beim Zahnarzt trägt wesentlich zum späteren Verhalten bei. Daher sollte so früh wie möglich schon vor den ersten Zähnen stattfinden. Sprechen Sie vorher mit Ihrem Kind über den bevorstehenden Besuch. Erzählen Sie, dass die Zahnärztin die Zähne zählen wird und dass man da mit einem Stuhl ganz toll hoch- und runterfahren kann.

Vermeiden Sie es unbedingt Ihrem Kind mit irgendwelchen Bemerkungen Angst zu machen! Wenn Sie selber nicht gerade gerne zum Zahnarzt gehen, dann nehmen Sie Ihr Kind nicht mit zu Ihrer eigenen Behandlung. Ihre Einstellung würde sich sonst auf das Kind übertragen.

"Es tut nicht weh" sagen Sie bitte nur, wenn Sie absolut sicher sein können, am besten so etwas gar nicht versprechen! Es könnte ja sein, dass trotzdem einmal gebohrt werden muss. Erziehen Sie Ihr Kind so früh wie möglich zur richtigen Zahnpflege, erzählen Sie wie schön es ist, wenn man später ein hübsches Lächeln hat und wie wichtig es ist, zur Zahnärztin zu gehen.

Erziehen Sie Ihr Kind ab dem 3.Lebensjahr, bzw. mit dem ersten Zahn zur richtigen und eigenständigen Zahnpflege, zunächst mit kleinen Kinderzahnbürsten.

Wir hoffen, Ihnen mit den folgenden Informationen dienlich zu sein. Scheuen Sie sich nicht, bei Fragen direkt Ihre Zahnärztin zu kontaktieren.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Edelgard Hanses samt Praxisteam

Gesunderhaltung der Milchzähne

Ratschläge zur Kariesvorbeugung bei Säuglingen und Kleinkindern

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Milchzähne brauchen besonderen Kariesschutz, weil sie einen weicheren, noch nicht vollständig ausgereiften Schmelz besitzen.

Karies entsteht durch das Zusammenwirken vieler Faktoren. Sie alle sollten vermieden werden, damit die Milchzähne als Platzhalter für die bleibenden Zähne bis zum natürlichen Zahnwechsel gesund erhalten werden.

 

Karies

 

Karies - Vorbeugung durch Fluoride

 

Zähneputzen

 

Karies - Schutz

durch

 

Stillen, Flasche, Tasse ?

 

Parodontitis der Mutter

Schäden beim Säugling

 

Zahndurchbruch im Milchegbiß

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Reihenfolge der durchbrechenden Zähne des bleibenden Erwachsenengebisses

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Die Zähne des bleibenden Gebisses ersetzen ab dem 6.Lebensjahr das Milchgebiß.
Der letzte Zahn in einer Kieferreihe, der Weisheitszahn (= 8er), bleibt bei vielen Patienten im Kieferbett ruhen oder wächst erst zu einem späten Zeitpunkt in die Mundhöhle.

Der Zahndurchbruch findet in der Regel zu den angegebenen Zeiten statt.
Die Reihenfolge kann jedoch geringfügig variieren, da es Früh-, Normal- und Spätzahner gibt.

Die Entwicklung eines gesunden Gebisses Ihres Kindes können Sie unterstützen:
Melden Sie Ihr Kind im Alter von 6 Monaten, spätestens mit dem ersten Milchzahn für ein erstes Beratungsgespräch bei Ihrer Zahnärztin an!!!

Weitere wichtige Informationen zur Zahngesundheit Ihres Kindes erhalten Sie bei Ihrer Zahnärztin.


Selbstzahler - Kieferorthopädie

Damit Ihrem Kind das Lachen nicht vergeht

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2 von 3 Kindern ...
sollten kieferorthopädisch behandelt werden.

Leider hat der Gesetzgeber auch in diesem Jahr (2002) wieder die Leistungen gekürzt. Um Kosten zu sparen, werden ca. 30% der Behandlungsfälle nicht mehr von der gesetzlichen Krankenversicherung bezahlt ... und dies, obwohl ein Behandlungsbedarf der Stufe 1 bzw. 2 besteht.

Das bedeutet aber nicht, dass solche Kieferanomalien und Zahnfehlstellungen zu vernachlässigen sind, nur weil die Kasse nicht zahlt.

Kieferanomalien sind nicht nur ein ästhetisches Problem. Sie können durch Fehlbelastungen Kiefergelenkserkrankungen und Zahnfehlstellungen begünstigen und dadurch das Kariesrisiko erhöhen. Auch fördern sie Sprachfehler, aus denen häufig ein gestörtes Selbstbewußtsein mit einem breiten Spektrum psychischer Defekte erwachsen kann.

Wir helfen Ihnen durch das Selbstzahler- Angebot S-600-E !

Damit Ihr Kind auch in Zukunft Grund zum Lachen hat !

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Eine typische Situation, die von der Krankenkasse nicht bezahlt wird.

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Nach erfolgreichem Abschluss der kieferorthopädischen Behandlung: ein strahlendes Lachen !


Zahn um Zahn

Der vergebliche Versuch von ELTERN- Autorin Claudia Meyn, ihre Söhne vom Wert des Zähneputzens zu überzeugen

Morgens ist die Welt noch in Ordnung. Ich sitze mit Georg, 7, und Nikos, 4, beim Frühstück und mache mir Gedanken darüber, ob ich den Lammbraten besser im Ofen oder im Topf ... - Meine Sprößlinge haben viel wichtigere Themen. "Meine ist grün", sagt Nikos stolz. "So mit cool und glitzernd..." "Gar nicht wahr", widerspricht Georg. "Die grüne ist meine. Deine ist weiß." "Nee. Nicht nur weiß. Mit Streifen." "Rot?" Nikos wird unsicher. "Mama? Ist meine rot mit Streifen?" "Nicht rot", erklärt Georg. "Weiß mit rot." "Streifen!" schreit Nikos. "Worüber redet ihr überhaupt?" will ich wissen. "Über Zahnpasta natürlich", sagt Georg empört. "Hörst du nie zu?" - Das mit dem Lammbraten wird die beiden wohl nicht interessieren. "Doch, doch", sage ich lahm, "ach so – Zahnpasta - rot? Ich weiß nicht. Ich glaube, wir haben nur die mit den Kräutern, die ist bestimmt nicht rot -" "Doch nicht hier", ruft Nikos...aber bei der Oma!" ,Ja, genau", nickt Georg. "Bei der Oma haben wir nämlich alle eine verschiedene Zahnpasta. Meine ist grün mit cool und glitzernd, und Nikos seine ist weiß mit roten Streifen. Der Julius hat eine, die ist blau – aber auch mit cool und glitzernd. Und -" "Aha", sage ich. "Mir ist noch gar nicht aufgefallen, daß ihr euch in letzter Zeit so oft die Zähne putzt." "Tun wir ja auch nicht", sagt Georg. "Warum denn nicht?" "Zähneputzen ist blöd", klärt Georg mich auf. "Wenn es weh tut, dann putzt man, und dann hilft das ein bißchen - aber eher gar nicht." "Man putzt sich nicht erst die Zähne, wenn es weh tut", gebe ich zu bedenken. "Dann ist es schon zu spät." "Eben", sagt Georg zufrieden.
"Wie - eben?" kontere ich. ,.Wenn man sich nicht die Zähne putzt, kriegt man Löcher. Putzt man sie, kriegt man auch Löcher." Seine Logik ist unschlagbar. ,,Habt ihr euch heute eigentlich schon die Zähne geputzt", will ich wissen. Beide Kinder schütteln den Kopf. ,,Die Zahnpasta ist doch bei der Oma", erklärt Georg geduldig und so deutlich betont, als hätte er es mit einer Schwachsinnigen zu tun. "Wir haben hier doch auch Zahnpasta!" stelle ich fest. "Keine mit Streifen", kräht Nikos. "Ihr glaubt doch nicht im Ernst, daß ich jedem von euch eine eigene Zahnpasta kaufe!" "Die Oma macht das aber." "So. Macht sie. Was macht sie denn sonst noch?" Georgs Augen kriegen einen schwärmerischen Ausdruck. "Sie gibt uns Bonbons und Gummibärchen -" "Und Schokolade!" schreit Nikos. ,,Und Fernsehen dürfen wir auch gucken", ruft Georg. "Und Eis!" kreischt Nikos. "Viel Eis!" "Und hinterher dürft ihr euch dann die Zähne putzen", setze ich hinzu. Die Kinder nicken. Anscheinend finden sie es nicht so schlimm. "Na also", sage ich forsch. "Wenn ihr so gut wißt, wie es geht, ab mit euch ins Badezimmer!" Beide starren mich empört an. "Jetzt? Hier? Wozu denn?" Georgs Stimme hat den Klang eines Märtyrers. "Wir hatten überhaupt keine Gummibärchen", protestiert Nikos. "Und kein Eis", sagt Georg. "Und Fernsehen geguckt haben wir auch nicht. Wir haben ja nicht mal einen..." ,,Und kriegen auch keinen", kürze ich die Diskussion ab. "Kann mir mal jemand erklären, was Fernsehen mit Zähneputzen zu tun hat?" "Wenn wir nicht fernsehen dürfen", doziert Georg, "dann können wir auch nicht wissen, welche Zahnpasta gerade cool und glitzernd ist." Laut und falsch fängt er an zu singen:,,Cool und glitzernd, das ist der Hiiit -" Mein Blick bringt Georg zum Schweigen. "Paßt auf, ich möchte, daß ihr euch jetzt sofort die Zähne putzt. Und zwar ohne rot-grün karierten Firlefanz. Das ist nämlich ..." "- ungerecht", sagt Georg, "Ungerecht?" "Natürlich! Wir müssen immer machen, was du willst, und du machst überhaupt nie, was wir wollen." "Und was wäre gerecht?" "Na ja, wenn du keinen Fernseher und keine richtige Zahnpasta kaufen willst, dann tust du es eben nicht. Und wenn wir uns die Zähne nicht putzen wollen, dann tun wir das eben auch nicht. Das ist gerecht." "Und was wird aus euren Zähnen?" "Ach, Mama, denen kann doch gar nichts passieren. Die putzen wir ja bei der Oma!"
(Eltern, Februar 92, S. 20)